Solar und Wind haben die CO2-Emissionen nicht reduziert

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Eine interessante Informationsreihe über erneuerbare Energien in Italien, veröffentlicht auf X von Sergio Giraldi, die Licht auf die Realität erneuerbarer Energien wirft.

Trotz des massiven Ausbaus erneuerbarer Energien im letzten Jahrzehnt offenbaren Daten der Internationalen Energieagentur (IEA) eine überraschende Realität: Die Erhöhung der Kapazität für erneuerbare Energien hat nicht zu einer Verringerung des Einsatzes fossiler Brennstoffe im Energiesektor geführt.

Hier ist die Grafik, die es sehr deutlich erklärt:

Das Wachstum erneuerbarer Energien

Von 2010 bis 2023 gab es einen deutlichen Ausbau erneuerbarer Energien:

  • Die Photovoltaik-Solarenergie hat sich um das 40-fache erhöht
  • Die Windenergie ist um das Sechsfache gewachsen
  • Bioenergie um das 2,5-fache erhöht
  • Die Wasserkraft nahm um das 1,4-fache zu

Doch die tatsächliche Solar- und Windenergieerzeugung war minimal, fast irrelevant. Wie kommts? einfach, weil sie keine kontinuierlichen Energiequellen sind.

Die Kluft zwischen Angebot und Nachfrage

Dieses Wachstum reichte jedoch nicht aus, um den Anstieg des weltweiten Energiebedarfs zu decken. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache:

  • Die Produktion aus erneuerbaren Energien, Kernenergie und anderen emissionsarmen Quellen stieg um 4.800 TWh
  • Der weltweite Strombedarf stieg um 8.400 TWh
  • Um diese Lücke zu schließen, stieg die Kohleerzeugung um 2.000 TWh (+23 %).
  • Gaserzeugung stieg um 1.700 TWh (+36 %)

Selbst der enorme Ausbau erneuerbarer Energien hat also nicht zu einer Reduzierung der Emissionen geführt, sondern ist sogar noch gestiegen

Die Auswirkungen auf Emissionen

Infolgedessen stiegen die CO2-Emissionen des Elektrizitätssektors nicht ab, sondern um 20 %, von 11,4 Gt im Jahr 2010 auf 13,7 Gt im Jahr 2023.

Der Produzierbarkeitsfaktor

Der Hauptgrund für dieses scheinbare Paradoxon liegt in der Produzierbarkeit verschiedener Energiequellen. Konventionelle thermoelektrische Kraftwerke können:

  • Betrieb auf Anfrage
  • Betrieb über 8.000 Stunden pro Jahr
  • Sorgen Sie für eine konstante und vorhersehbare Produktion

Im Gegenteil, erneuerbare Energiequellen zeichnen sich aus durch:

  • Natürliche Diskontinuität in der Produktion
  • Abhängigkeit vom Wetter und saisonalen Bedingungen
  • Lastfaktoren deutlich geringer als bei thermischen Kraftwerken

Das bedeutet, dass eine Photovoltaik- oder Windanlage bei gleicher installierter Leistung weniger Energie produziert als ein herkömmliches Wärmekraftwerk.

Trotz des beeindruckenden Wachstums der installierten Kapazität für erneuerbare Energien, darunter mehr als 1,6 Millionen Megawatt Photovoltaik, ist der globale Energiesektor weiterhin zunehmend auf fossile Brennstoffe angewiesen, um den wachsenden Energiebedarf zu decken.

Dies unterstreicht die Notwendigkeit eines umfassenderen Ansatzes für die Energiewende, der nicht nur die installierte Kapazität, sondern auch die tatsächliche Produzierbarkeit der Anlagen und das Management des Energiebedarfs berücksichtigt.

Es gäbe Energiequellen, die kein CO2 ausstoßen und die in der Lage wären, den tatsächlichen Bedarf des Energiesystems zu decken und den Kohlendioxidausstoß zu verringern: Kernkraft, Wasserkraft und Geothermie. Allerdings werden diese Quellen von den Grünen ignoriert oder sogar bekämpft. Wir werden also weiterhin mit Kohle und Gas arbeiten.

Dann lesen Sie Giraldis kommendes Buch, das ausgezeichnet ist.


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